Sie alle sind die Hoffnungsträger für die regionale Wirtschaft: 96 Absolventen haben die Sommergesellenprüfung bestanden und erhielten am Sonntag in einer Feierstunde in der Max-Reger-Halle ihre Gesellenbriefe. Zwölf weitere Prüflinge waren an den Aufgabenstellungen gescheitert. Die Ausbildungsberufe mit den meisten Teilnehmern waren die Schreiner und Elektroniker, Fachrichtung Automatisierungstechnik, mit jeweils 22 Absolventen. Gefolgt von den Verkäuferinnen im Bäckereihandwerk (14), den Bäckern (11) und den Malern (10).
Freigesprochen wurden auch zwei Malerfachwerker, vier Mechatroniker, eine Fachkraft für Mechatronik, neun Friseure und eine Verkäuferin im Metzgereihandwerk. „Sie können stolz sein auf Ihre bestandene Gesellenprüfung. In den vergangenen drei oder dreieinhalb Jahren haben Sie viele Herausforderungen überwinden müssen“, sagte Kreishandwerksmeister Erich Sperber. Bürgermeister Lothar Höher gratulierte zur richtigen Berufswahl.
Unter den Gästen waren auch die Leiterin der Europaberufsschule, Martina Auer-Bertelshofer, und der Chef der Grafenwöhrer Berufsschule St. Michaelswerk, Peter Fleischmann. Für die Absolventen sprach Schreinergeselle Sebastian Schwemmer. Die Festrede hielt die Mitarbeiterin der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Anita Gmeiner. Handwerk sei Teamarbeit und Kundenbetreuung, sagte sie. Nach wie vor gebe es Vorbehalte gegenüber den Handwerksberufen, sagte sie. Oft heiße es, man mache sich nur die Hände schmutzig. „Ihr habt Berufe erlernt, die die Zukunft dringend braucht.“ Keine künstliche Intelligenz könne eine Heizung einbauen, Haare schneiden oder Torten backen. “ Die Band „Jaro Milo“ begleitete die Feier.
Geehrt wurden der Elektroniker, Fachrichtung Automatisierungstechnik, Simon Daubenmerkl von der Firma IGZ Automation in Erbendorf sowie die Schreinergesellen Lea Hirsch und Lukas Zintl (beide Arnold-Möbelmanufaktur Luhe Wildenau), Elias Schug (Georg Bauer, Pressath), Sebastian Schwemmer (Markus Gebhardt, Grafenwöhr) und Alexander Wolf (Schreinerei Sebastian Hösl, Trabitz).
Quelle: Onetz



